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Übung des Monats 07/2020

An dieser Stelle präsentieren wir Euch die Reihe "Übung des Monats".

 

Dabei wird Euch ein Referent monatlich eine seiner favorisierten Übungen für die tägliche Trainingsarbeit vorstellen. Die Übung kann auch als PDF-Dokument (siehe unten) ausgedruckt werden. Im Archiv findet Ihr die bisher vorgestellten Übungen.

 

Die Übung 07/2020 stellt Euch Wolfgang Grave vor.

 

Hallo liebe Fußballtrainer/-innen und Freunde vom Förderkonzept ...

 

während des Planens einer Trainingseinheit stelle ich mir häufig die Frage, wie ich eine komplette Übungseinheit mit möglichst wenigen Utensilien und ohne große Umbauphasen durchziehen kann, um mich besser auf das Coaching konzentrieren zu können. Deshalb ist die Übung des Monats diesmal eine „Einheit des Monats“. Frei nach dem Motto: simpler Aufbau – großer Effekt.

 

Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass ich das Zusammenspiel und die Spielfähigkeit wunderbar mit diesem Aufbau fördern kann, den ich euch vorstelle. Eines vorweg: Während des Aufwärmens standen meist noch zwei oder drei Hütchentore mehr auf dem Platz. Außerdem habe ich das Feld in den meisten Fällen noch etwas kleiner gemacht. Allerdings hängt das auch von der Anzahl der teilnehmenden Spieler und dem Trainingsziel ab.

 

Ich finde diesen Aufbau einfach sehr charmant. Der Schwierigkeitsgrad wird nach und nach erhöht und kann immer angepasst werden. Trainer haben ja oftmals Angst, jüngeren Kindern solche Spielformen anzubieten. Ich finde: Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. In meiner Kindheit haben wir auf dem Pausenhof schließlich sogar mit Hintertor gespielt!

 

Als früherer Co-Trainer einer E-Jugend habe ich festgestellt, dass die Kinder das Tor in der Mitte im Hauptteil manchmal vergessen haben. Aber das ist gar nicht schlimm, steigert es doch in den meisten Fällen den Spaßfaktor, weil die Kinder es manchmal selbst nicht glauben können, dass sie an einem Tor vorbei gedribbelt sind.

 

Die zweite Spielform des Hauptteils liegt mir besonders am Herzen. Es geht darum, den Ballbesitzenden zu helfen. Zeigt euch! Das kann man als Trainer bei den Jüngsten ganz einfach fördern, in denen man den Kindern eine Zeit vorgibt, bei älteren Teams oder technisch Fortgeschrittenen könnte man auch eine Kontaktbegrenzung einführen. Das Zähltempo kann der Trainer immer dem Können seiner Mannschaft anpassen. Man kann sich ja auch mal verzählen:).

 

Der Schlussteil ist für Kinder komplex, keine Frage. Und dass soll er auch sein. Auch hier habe ich die Beobachtung gemacht, dass Tore oftmals vergessen werden - beim Angreifen und beim Verteidigen. Das gilt für das Tor in der Mitte des Feldes und auch für die äußeren Tore. Bevor ich als Trainer die Kinder darauf hinweisen würde, würde ich ihnen die Chance geben, sich selbst zu coachen. Der Trainingseffekt ist in meinen Augen ungleich höher. Und Kinder können vielmehr, als wir gemeinhin denken!

 

Liebe Grüße

Wolfgang

 

 

Uebung des Monats 07_2020.pdf
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